Saubere Mobilität: EU setzt bei der Entwicklung erschwinglicher Lösungen auf Faurecia

Nachhaltige Mobilität
Saubere Mobilität: EU setzt bei der Entwicklung erschwinglicher Lösungen auf Faurecia
  • Die Aktivitäten im Bereich emissionsfreie Mobilität von Faurecia, einem Unternehmen der FORVIA-Gruppe, wurden als Maßnahmen von europäischem Interesse eingestuft.
  • Im Rahmen von IPCEI (Important Projects of Common European Interest) unterstützt die französische Regierung unter anderem Projekte von Faurecia und Symbio. Die 10 ausgewählten Projekte werden mit insgesamt 2,1 Mrd. Euro gefördert. Ziel ist es, die Wasserstoffindustrie in Frankreich voranzutreiben.
  • 213 Mio. Euro werden für das Projekt „Historhy Next“ von Faurecia bereitgestellt. Das ermöglicht die Entwicklung einer neuen Generation von Tanks sowohl für flüssigen als auch für gasförmigen Wasserstoff.
  • Das Werk von Faurecia in Allenjoie (Frankreich) wird jährlich über 100.000 Tanks herstellen; die Produktion soll 2024 starten.

Im Rahmen des Projekts Historhy Next von Faurecia, das seit September 2021 läuft, sollen bis Ende 2027 zwei Generationen leichtgewichtiger Tanks aus Carbonfasern für gasförmigen Wasserstoff sowie ein Tank zur Speicherung von Wasserstoff in kryogener Form entwickelt und industriell gefertigt werden.

Eines der Ziele ist die Fertigung von Wasserstoffspeichersystemen in großen Serien, um die Produktionskosten zu senken während gleichzeitig ein hohes Qualitätsniveau gehalten wird.

Eine weitere große Herausforderung besteht darin, umweltfreundlichere Speicherlösungen anzubieten. Mit diesem Projekt treibt die FORVIA-Gruppe die Entwicklung nachhaltiger Tanks voran, bei denen kohlenstoffarme Rohstoffe und Rezyklierbarkeit der Tanks kombiniert werden.

Die neue Generation von Tanks soll in Allenjoie, Frankreich, gefertigt werden. Der Produktionsstart ist für 2024 angesetzt. Die Produktionskapazität des Werks von Faurecia wird bei 100.000 Einheiten pro Jahr liegen.

Das Projekt von Faurecia steht im Einklang mit dem europäischen Ziel, die Entwicklung und Etablierung der Wasserstofftechnologie in den Bereichen Mobilität und Industrie schneller voranzubringen.

Auch SYMBIO, das Brennstoffzellen-Joint-Venture von Faurecia und Michelin, profitiert von dieser europäischen Dynamik. Das großangelegte Transformationsprojekt Hymotive wird es SYMBIO ermöglichen, seine Kapazitäten für Spitzeninnovation und Industrialisierung, um ein Vielfaches zu erweitern: Das Unternehmen wird die Massenproduktion seiner neuesten Brennstoffzellensysteme in Saint-Fons, Frankreich, beschleunigen und eine neue Generation effizienterer Brennstoffzellen zu drastisch reduzierten Kosten entwickeln und produzieren.

Patrick Koller, CEO von Faurecia:

„Ich begrüße die Entscheidung der Europäischen Kommission und das Vertrauen, das unseren Projekten entgegengebracht wurde. Wasserstofftechnologie ist unsere Leidenschaft. Die von der französischen Regierung bestätigte Subvention – zusätzlich zu den fast 300 Mio. Euro, die Faurecia seit 2017 bereits in die Wasserstoffmobilität investiert hat – ermöglicht es uns, unsere Position als europäischer Marktführer zu festigen, indem wir 75 Prozent der Wertschöpfungskette abdecken. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Dekarbonisierung der Mobilität und Industrie von morgen und wir sind stolz, einen Teil dazu beizutragen. Ich möchte die Rolle unserer Teammitglieder bei diesem Erfolg hervorheben und ihnen dafür danken. Lasst uns weitermachen!“

 

 

Presseinformation_EU setzt auf Faurecia bei Entwicklung erschwinglicher und sauberer Mobilitätslösungen.pdf
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