FORVIA Foundation unterstützt internationale Klima- und Biodiversitätspreise: Auszeichnung für Innovation zum Schutz der Ozeane

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Forvia Foundation

Am 27. Mai 2025 fand in Paris die zweite Ausgabe der Internationalen Klima- und Biodiversitätspreise statt. Die Auszeichnung wurde 2024 gemeinsam von der FORVIA Foundation und der Maud Fontenoy Foundation ins Leben gerufen. Sie fördert Doktoranden und Forschende, die sich mit innovativen Lösungen rund um die Ozeane engagieren. 

Mit diesen Preisen verfolgen beide Stiftungen das Ziel, zukunftsweisende Ansätze zum Schutz der Ozeane und zur Entwicklung umweltfreundlicher industrieller oder technologischer Lösungen – inspiriert von der Genialität mariner Ökosysteme – auszuzeichnen. Die Botschaft: Der Ozean ist unverzichtbar für das ökologische Gleichgewicht der Erde und ihm kommt eine essenzielle Bedeutung im Kampf gegen den Klimawandel zu. 

Ozeane als Klimaregulatoren 

Der Ozean –, mit seiner außergewöhnlichen Biodiversität – gilt als wichtigster Klimaregulator der Erde. Er birgt zahlreiche Lösungen, die derzeit erforscht werden oder noch entdeckt werden müssen. Doch diese potenziellen Lösungen sind gefährdet: Menschliche Aktivitäten wie Umweltverschmutzung, steigende Temperaturen, Übernutzung und Eutrophierung beeinträchtigen das empfindliche Gleichgewicht mariner Ökosysteme. Der aktuelle IPCC-Bericht hebt hervor, wie entscheidend deren Schutz und Wiederherstellung im Kampf gegen den Klimawandel sind. 

Unter dem Motto „Ozeane: Innovation zum Erhalt“ wurden bei der mittlerweile zweiten Verleihung der International Climate and Biodiversity Trophies fünf Doktoranden und Forschende für ihre innovativen Umweltlösungen ausgezeichnet: 

  • 1. Preis (25.000 €): Aurélie AQUA (Doktorandin am CRIOBE, Moorea) für ihre wegweisende Forschung zum Einsatz endemischer Seeigel zur Kontrolle von Algen, die Korallenriffe bedrohen. 
  • 2. Preis (15.000 €): William ZOZAYA (Doktorand am CRIOBE, Moorea) für seine bedeutende Arbeit zur Identifikation von „Super-Korallen“, die gegenüber der Klimaerwärmung resistent sind – ein entscheidender Beitrag zur Wiederherstellung von Riffen. 
  • 3. Preis (10.000 €): Mathieu FOULQUIÉ (Doktorand an der Universität Toulon) für seine wichtige Forschung zur Edlen Steckmuschel des Mittelmeers, einer vom Aussterben bedrohten Art, und deren Widerstandsmechanismen. 
  • Sonderpreis (5.000 €): Mya RENAUD (Doktorandin, ABIES) für ihr Engagement in der Unterstützung von Muschelsammlerinnen in Senegal auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung. 

Hinter den Kulissen: Die Menschen, die es möglich machen 

Die Auswahl dieser Projekte erfolgte durch eine hochkarätige Jury. Unter den Jury-Mitgliedern waren: Alexandra Lobko vom französischen Nationalmuseum für Naturgeschichte, Alain Renaudin, Mitbegründer der Biomim’expo, sowie weitere namhafte Experten und institutionelle Partner. 

Isabelle Cornu, Generaldelegierte der FORVIA Foundation: 

Diese Auszeichnungen zeigen eindrucksvoll die Innovationskraft junger Forschender. Es ist ein Privileg, ihre Arbeit zu unterstützen. Die Partnerschaft mit der Maud Fontenoy Foundation verstärkt die Wirkung unserer Zusammenarbeit. 

Maud Fontenoy:

Frankreich ist Gastgeber des dritten UN-Weltozeangipfels in Nizza (UNOC3). Meine Stiftung und ich engagieren uns mehr denn je für konkrete Lösungen. Die großartigen Projekte, die bei diesen Preisen vorgestellt wurden, geben Hoffnung und beweisen, dass die Arbeit der letzten 20 Jahre nicht umsonst war. 

Die nächste Ausschreibung für Projekte startet im Juli 2025. Weitere Informationen finden Sie hier

Mehr über die Preisträger 2024 erfahren Sie hier